Die Bauarbeiten bei der Kirche Rohr sind abgeschlossen.
Ab dem 2. Juni ist die Kirche Rohr für die Öffentlichkeit wieder zugänglich und ab dem 7. Juni finden auch wieder Gottesdienste statt. Danach werden weitere Aktivitäten schrittweise aufgenommen.
Gerne stellen wir Ihnen die Veränderungen nach den Bauarbeiten vor.
Der Seiteneingang kommt den Besucherinnen und Besuchern entgegen. Der Weg ist etwas breiter und neu angelegt. Am Tag kann die Kirche über diese Türe betreten werden. Es ist eine offene Kirche, die Menschen für ihre persönliche Andacht gerne empfängt. Neu gibt es einen Windfang, der den Wärmehaushalt des Gebäudes verbessert. Beim Öffnen entsteht kein unangenehmer Luftzug mehr. Noch glänzt das Dach leuchtend hell. Das Kupfer wird sich aber schon schnell an die Farbe der Kupferflächen am Turm angleichen und sich gut in das Gesamtbild einpassen. So fügen sich alle erfolgten Veränderungen gut in die wertvolle Architektur der Kirche Rohr ein.
Der Kirchenraum war von den Bauarbeiten praktisch nicht betroffen. Hier erfolgte eine Wärmedämmung des Bodens. Die Kirchenbänke wurden kurz vor Beginn der Bauarbeiten saniert und mit neuen Kissen versehen. Gleichzeitig wurden die grossen schweren Bänke in je drei kleinere, dafür beweglichere Bänke aufgeteilt. Das bringt mehr Flexibilität für die Nutzung des Kirchenraums. Auch dies ist ein wichtiger Beitrag zur Optimierung der Kirche Rohr. Das Chilesäli steht unverändert für den Unterricht und Anlässe zur Verfügung. Decke und Beleuchtung sind neu. Die Wände sind frisch gestrichen, der Boden wurde abgeschliffen und neu versiegelt,
Eine grössere Küche war für viele Rohrerinnen und Rohrer schon länger ein grosses Anliegen. Gerne pflegt man an diesem Ort die Gemeinschaft und die Gastfreundschaft. Leider war die bisherige Küche wirklich sehr eng. Durch die Verlegung der Treppe konnte nun endlich der notwendige Platz geschaffen werden. Nun haben wir eine grosszügige Teeküche. Daneben gibt es einen kleinen Stauraum für Tische und Stühle. Im Sitzungszimmer sind die Wände frisch gestrichen, der Boden wurde abgeschliffen und neu versiegelt. Es gibt auch einen neuen Zugang. Die wertvolle Bausubstanz und Möblierung bleiben erhalten. So steht dieser Raum weiterhin für Sitzungen und kleinere Anlässe zur Verfügung.
Ein neues helles Treppenhaus wurde angebaut. Endlich ist der Gang frei! So kann man den Anblick geniessen und sich am Ausblick in die Natur erfreuen. Über die Treppe ist das Untergeschoss nun frei zugänglich. Dies ist wichtig, denn die WC-Anlagen sind seit dem Umbau im Unterschoss. Im Erdgeschoss gibt es dafür ein Behinderten-WC. Mit dem Anbau und der neuen Aufteilung der Räume kann der zur Verfügung stehende Platz für alle Bedüfnisse optimal genutzt werden. Diese Lösung ist wirklich gelungen.
Stark verändert hat sich das Untergeschoss. Aus dem dunklen Kellergang mit den sichtbaren Leitungen ist ein heller Raum geworden. Tageslicht fliesst über das offene Treppenhaus ins Untergeschoss. Gerne folgt man dem Gang. Rechts ist die Türe zu den WC-Anlagen und links die Türe zum Lagerraum. Aber wir sind neugierig und wollen wissen, was wir am Ende dieses Gangs entdecken können. Ist es eine Sackgasse oder treffen wir auf eine Überraschung?
Da treffen wir auf den freundlich wirkenden Jugendraum. Seine Wände sind hell gestrichen und die Beleuchtung wurde erneuert. Auch hier wurde der Boden aufgefrischt. Der Jungendraum konnte in seiner Form erhalten bleiben und steht damit weiterhin für die Jugendarbeit und andere Aktivitäten zur Verfügung. Dies war für die Kirchgemeinde wirklich wichtig. Originell ist das grosse runde Fenster. Es bringt Licht in den Gang, so dass auch in diesem Bereich viel mehr Aktivitäten möglich sind. Der Anreiz ist gross, an den Töggelikasten zu treten und ein Spiel zu wagen.
Die Heizung ist versteckt und auch nicht für alle zugänglich. Der Wechsel von der alten Ölheizung auf den Wärmeverbund ist ein wichtiger Schritt in eine Zukunft mit umweltfreundlicher Heizung. Nicht nur wurden verschiedene Räume erneuert, auch der grösste Teil der Installation ist nun auf dem aktuellsten Stand.
Begonnen hatte ja alles mit dem Eindringen von Wasser durch das Dach. Nun sind die Flachdächer wieder dicht und erst noch gut isoliert. Auch diese wärmetechnische Massnahme ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Umwelt. Zum Schluss wurden noch die Annexbauten sowie der Turm frisch gestrichen.