Das Friedenslicht in der Schweiz – ein Brauch, der alle Grenzen überwindet
Erstmals kam das Friedenslicht 1993 in die Schweiz und ist zu einem immer beliebter werdenden Brauch im Dezember herangewachsen, der an den wahren Sinn des Weihnachtsfestes erinnern soll. Die Idee ist 1986 im ORF Landesstudio Oberösterreich entstanden. In der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet jeweils ein Kind ein Licht – das Friedenslicht, welches mit einer speziellen Laterne mit dem Flugzeug nach Wien gebracht wird. Von dort aus wird es an über 30 Länder in Europa und in Übersee weitergegeben.
Ein LICHT – als Zeichen des FRIEDENS – wird von Mensch zu Mensch weitergeschenkt und bleibt doch immer dasselbe LICHT. Im Rahmen der offiziellen Ankunft in der Schweiz wird das Friedenslicht an Delegierte von über 200 Destinationen aus allen Landesteilen feierlich überreicht. Von da breitet sich das Licht sternförmig über die ganze Schweiz aus und berührt die Herzen der Menschen. Und dies über alle sozialen, religiösen und politischen Grenzen hinaus.
«Ein kleines Licht anzünden ist nicht viel, aber wenn es alle tun, wird es heller.» Das kleine Licht aus Bethlehem soll Menschen motivieren, einen persönlichen und aktiven Beitrag für Dialog und Frieden zu leisten. Der weltumspannende Akt der Solidarität kann Menschen aller Religionen und Hautfarben verbinden. Es werden immer mehr, die sich für die Idee begeistern können: Sie wollen selbst etwas für den Frieden und eine lebenswertere Welt tun. Zusammen ein Licht anzünden und die Gemeinschaft spüren, tut uns gut – gerade in der Advents- und Weihnachtszeit, wo wir uns besonders nach Wärme und Zuwendung sehnen. Das Friedenslicht ist eine Generationen verbindende Tradition, die Gutes weitergeben will.
Das Friedenslicht kam am Abend des 3. Advent in Zürich an. Ab Montag war es mit einer Laterne in den Kirchen in Buchs und Rohr geholt worden. In der Kath. Kirche können Friedenslichtkerzen erworben werden.
Lassen wir das Friedenslicht als Zeichen der Verbundenheit in Buchs und Rohr leuchten!